In dreizehn Zeitungen der Schweizer Woche im Kanton Zürich hatten Boris und ich kürzlich die Gelegenheit, unser Krisencoaching-Programm „Von der Rolle? In fünf Schritten aus der Krise.“ vorzustellen. Nach vielen Wochen Arbeit und Akquise wurden wir mit einer Titelstory belohnt. Yeah!
In diesem Blog-Beitrag werfe ich einen Blick auf den ersten Schritt des Programms, bei dem das Reflektieren im Vordergrund steht. Denn um den Veränderungsprozess starten, das Ziel definieren und den Weg planen zu können, beginnen wir zunächst damit, Ordnung in das Anliegen der Klienten zu bringen. Dass uns in einer Krise, wie z.B. der Pandemie, mal schnell etwas über den Kopf wächst, wir den Überblick verlieren und damit unsere Zufriedenheit und Balance, hat sicher der ein oder die andere im vergangenen Jahr selbst erfahren müssen.
Eine Liste für alle Fälle
Gern arbeiten wir in einer solchen Situation mit Listen. Wer kennt sie nicht: die To-Do-List, die Einkaufsliste, die Bucketlist bzw. Löffelliste, die Ideenliste, die Wunschliste, die Playlist, die Pro-und-Contra-Liste usw. usw. Es scheint eine Liste für jede Lebenslage zu geben. Zugegeben: diese Methode mag daher nicht besonders innovativ erscheinen, doch wir schätzen ihre Einfachheit und Wirksamkeit. Ein schnelles Brainstorming zeigt, wie viele Vorteile das Arbeiten mit Listen haben kann.
Durch das Ordnen und (Aus-)Sortieren reduzieren wir Chaos und Komplexität, schaffen Übersicht und Struktur. Wir können priorisieren und erkennen, was uns wichtig ist, und was nicht. Ebenso kommt man über das Clustern zur Erkenntnis, was evtl. zusammengehört. All dies ermöglicht ein besseres Zeit- und Selbstmanagement, wodurch wir produktiver und effizienter arbeiten können.
Listen abhaken macht glücklich
Listen können darüber hinaus als Gedächtnisstütze fungieren und Erinnerungen schaffen. Kriegen wir unser Gedankenchaos nicht mehr organisiert, so sieht es visualisiert schon gleich weniger kompliziert aus und ist raus aus dem Kopf, was befreiend ist. Auch kann es in Zeiten von Smartphone, Tablet und tippen auf der Tastatur eine willkommene Abwechslung sein, eine Liste mit der Hand zu schreiben. Damit tut man gleichzeitig mal wieder etwas für die Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination. Und schlussendlich – wer kennt die Aussage nicht? – macht das Abhaken oder Streichen von Listen doch auch irgendwie glücklich.
Wenn es Dich interessiert, mit welchen Listen wir im Krisencoaching arbeiten, melde Dich gern.